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Badevergnügen in natürlicher Umgebung

Das Baden in einem See kennen viele meist nur aus dem Urlaub oder vom Baggersee in der Nähe. Im eigenen Garten schwimmen zu können beschränkte sich meist auf die Vorstellung eines gemauerten Swimmingpools, der nur mit viel Aufwand an Technik, Energie und Chemie betrieben werden kann. Schwimmteiche sind hier eine echte Alternative und erfreuen sich immer größerer Beliebtheit.

Vorbei sind die Zeiten, in denen der blau-weiß gekachelte Pool als Statussymbol für Wohlstand galt und der Garten streng durch Waschbetonplatten, Palisaden oder kleine Holzzäune in die Bereiche Freizeit-, Zier- und Nutzgarten unterteilt war. Wer heute seinen Garten (neu) plant, sieht ihn als Gesamtkomplex, in dem die einzelnen Bereiche fließend ineinander übergehen. Ein Schwimmteich lässt sich hier wunderbar integrieren – der gestalterischen Kreativität sind bei der Umsetzung des Vorhabens fast keine Grenzen gesetzt.

Was ist ein Schwimmteich?

Ein Bade- oder Schwimmteich ist ein meist künstlich angelegtes Gewässer, das gegen den Untergrund abgedichtet ist und auf Grund seiner Beschaffenheit in der Lage ist, ohne den Einsatz von chemischen Substanzen wie z.B. Chlor, sich selbst zu regenerieren. Diese natürliche Selbstreinigung ist der Natur nachempfunden und wird durch die Einteilung in eine sogenannte Bade- bzw. Schwimmzone, sowie eine Regenerationszone für das Wasser erreicht.

Wie funktioniert ein Schwimmteich?

Während die Schwimmzone dem reinen Badevergnügen vorbehalten ist und weitgehend unbepflanzt bleibt, übernimmt die Regenerationszone den Reinigungsprozess des Wassers und ist in die drei Hauptzonen Sumpf-, Flach- und Tiefwasserzone eingeteilt. Die biologische Entkeimung des Wassers funktioniert durch bestimmte Stoffwechselvorgänge unterschiedlicher Bakterienarten, die sich im Wurzelwerk der verschiedenen Wasserpflanzen ansiedeln. Zusätzlich werden im Wasser treibende Trüb- und Schwebstoffe durch spezielle Teichsubstrate gebunden und herausgefiltert. Die wichtigste Voraussetzung für kristallklares Wasser ist jedoch der ungehinderte Wasseraustausch zwischen der Schwimm- und der Regenerationszone. Deshalb sollten Mauern oder Aufschüttungen, die die beiden Zonen voneinander trennen, nicht höher als bis ca. 30 cm unter der Wasseroberfläche geplant werden.

Der Schwimmteich zum Selbstbau – Geht das? 

Wer zum Aushub eines Schwimmteiches eine gehörige Portion Muskelkraft mitbringt oder mit einem Mini-Bagger umgehen kann, ein wenig handwerkliches Geschick bei der Verarbeitung der Teichfolie zeigt und einen „grünen Daumen“ bei der Auswahl der Bepflanzung hat, kann sich theoretisch einen Badeteich in Eigenbau erstellen. In der Praxis jedoch zeigt sich die Thematik für einen einwandfrei funktionsfähigen Schwimmteich dann doch ein wenig komplexer und ist nicht nur auf den reinen Aufbau beschränkt. Grobe Fehler, die am Anfang gemacht werden, verzeiht der Schwimmteich nicht und man wird keine Freude daran haben.

Das fängt bei der Auswahl des Standortes an, denn es muss ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Sonneneinstrahlung und Schatten gefunden werden. Heizt sich das Wasser im Sommer zu viel auf, wird die Algenbildung gefördert, das Wasser wird trüb und der Badespaß ist dahin. Zuviel Schatten, etwa durch Bäume, die direkt am Teich stehen, hemmt wiederum das Wachstum der Pflanzen und ist für den Selbstreinigungsprozess nicht förderlich. Außerdem wird das Wasser durch herunterfallendes Geäst, Laub oder im Baum nistende Vögel zusätzlich belastet.

Sehr wichtig ist auch die richtige Pflanzenauswahl für die Sumpf-, Flach- und Tiefwasserzone. Hier gilt es, ein ausgewogenes Verhältnis der verschiedenen, benötigten Bakterienarten, die sich im Wurzelwerk der Pflanzen ansiedeln, zu schaffen. Entscheidend ist ein gutes und stabiles Gleichgewicht all dieser Kriterien herzustellen und dabei die Abhängigkeit von Sonneneinstrahlung, Wassertemperatur, pH-Wert des Wassers und Pflanzenwachstum zu berücksichtigen.

Auch über die tatsächliche Nutzung des Schwimmteiches sollte man sich schon während der Planung Gedanken machen. Werden drei oder vier Personen ca. zwei bis dreimal pro Woche im Schwimmteich baden oder bringen die Kinder mehrmals pro Woche die ganze Schulklasse oder Kindergartengruppe mit?

Jedem Hausbesitzer, der nicht gerade Wasserwirtschaft, Botanik oder Landschaftsbau studiert hat, wird bei all diesen Zusammenhängen, die wie Zahnräder ineinander passen müssen, schnell klar, dass der Aufbau eines optimal funktionstüchtigen Schwimmteiches ohne professionelle Hilfe nur sehr schwer umzusetzen ist. Da der Trend zum naturnahen Schwimmen in den letzten Jahren stark zugenommen hat, gibt es am Markt mittlerweile zahlreiche Firmen, die sich auf den Bau von Schwimm- und Naturteichen spezialisiert haben.

Oft bieten diese Firmen schon fertige Konzepte in vielen verschiedenen Größen an und man kann sicher sein, dass hier alle Komponenten präzise aufeinander abgestimmt sind. Selbst Sonderwünsche bei der Teichform oder Gestaltung lassen sich hier meist problemlos integrieren, solange sie das Grundkonzept – einen sich selbst reinigenden Schwimmteich – nicht gefährden.

In Abstimmung mit einer Teichbaufirma können zur Kostenminimierung beim Bau des Schwimmteiches auch einzelne Komponenten in Eigenleistung erbracht werden. Wer handwerkliches Geschick besitzt, kann den Aushub und das Verlegen der Teichfolie in Eigenregie übernehmen und überlässt die Auswahl der Wasserpflanzen und das Bepflanzen dem Spezialisten. Umgekehrt ist es genauso gut möglich, sich den Schwimmteich bauen zu lassen und die Gestaltung und Bepflanzung selbst zu übernehmen. Wichtig für das naturnahe Badevergnügen ist jedoch immer, dass alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind und zusammenpassen.

Nach Abschluss der Planung und vor dem ersten Spatenstich sollte auch – am besten mit einem Fachmann – ein Pflegekonzept erstellt werden. Der Sinn des Schwimmteiches ist es zwar, sich selbst zu regenerieren, da es jedoch ein künstlich angelegtes und in sich geschlossenes System ist, fallen dennoch einige Pflege- und Instandhaltungsarbeiten an. So sollten in bestimmten zeitlichen Abständen der pH-Wert des Wassers geprüft, der Wasserstand kontrolliert und evtl. abgestorbene Pflanzenteile oder sonstige Verunreinigungen abgeschöpft werden. Welche Maßnahmen zu welchem Zeitpunkt durchgeführt werden sollten, kann nicht pauschalisiert werden und ist hauptsächlich von der Größe und der Bepflanzung des Schwimmteiches abhängig.

Ausstattung und Technik

Natürlich kann ein Schwimmteich so geplant und gebaut werden, dass er für seinen Selbstreinigungsprozess keine weitere Ausstattung oder Technik benötigt. Jedoch sollte dann die Regenerationszone des Wassers wesentlich größer als die Schwimmzone sein. Bei den heutigen Grundstücksgrößen ist es nur selten möglich ein einigermaßen großes Schwimmbecken mit der dazu benötigten großen Regenerationszone zu planen. Mit der entsprechenden Ausstattung und mechanischer Technik lässt sich dieses Größenverhältnis zu Gunsten der Schwimmzone ausgleichen.

Über eine mechanische Umwälzpumpe kann der Wasseraustausch zwischen den beiden Zonen optimal gesteuert werden. Durch den Einsatz einer Pumpe kann beispielsweise auch ein kleiner Bachlauf integriert werden. Der Flusslauf bringt nicht nur eine optische Aufwertung, sondern kann mit speziellen Kieselgranulaten gefüllt werden, die durch ihren Filtereffekt für zusätzliche Wasserqualität sorgen und die Regenerationszone entlasten. Fast schon Standard bei einem Schwimmteich ist ein so genannter Skimmer.

Ein Skimmer arbeitet direkt an der Wasseroberfläche und saugt den obersten Wasserfilm an. Laub, kleines Geäst und ins Wasser gefallene Insekten werden in ein im Skimmer befindlichen Sieb gesammelt und so bequem entsorgt. Das so vorgereinigte Wasser des Skimmers kann dann über eine Rohrleitung ebenfalls der Regenerationszone zugeführt werden und sorgt für eine wesentliche Entlastung für die Selbstreinigung.

Die Gestaltung

Bei der landschaftlichen Gestaltung im und um den Schwimmteich sind keine Grenzen gesetzt. Von der Bepflanzung her ist von Sumpflandschaften über die mediterrane Oase bis hin zum japanischen Garten alles möglich. Naturmaterialien wie Holz und Stein können in jeder Form zur baulichen Gestaltung von Stegen, Brücken oder Terrassen eingesetzt und verarbeitet werden. Wer seinen Schwimmteich in den Abendstunden oder im Herbst, wenn es früher dunkel wird, ins rechte Licht setzen möchte, plant schon vor Baubeginn die entsprechende Beleuchtung mit ein. Dank stromsparenden Solarleuchten und langlebigen LED-Leuchten wird der Schwimmteich so zum Highlight bei der nächsten Gartenparty.

Zusammenfassend kann man sagen, dass viele Leute, die sich einen Schwimmteich zulegen möchten, von der Komplexität des gesamten Themas überrascht sind und sich fast schon überfordert fühlen. Wer sich jedoch ein wenig mit der Materie befasst, sich nicht scheut, fachmännische Hilfe einzuholen und bereit ist auf die natürlichen Vorgänge in unserer Natur einzugehen, der wird sicher schnell erkennen, dass man sich mit einem Schwimmteich ein gutes Stückchen Natur und Lebensqualität in den Garten zaubern kann.

Über die ERA Deutschland GmbH

Die ERA – Electronic Realty Associates – wurde 1972 in den USA mit der Idee gegründet, lokale Marktkompetenz mit modernen Verkaufstechniken zu verbinden, um die Ergebnisse zu liefern, die Käufer und Verkäufer heute für einen erfolgreichen Kauf und Verkauf ihrer Immobilie benötigen. Die ERA Deutschland GmbH mit Hauptsitz in Frankfurt am Main schließt als Franchisegeber mit leistungsfähigen und leistungsbereiten rechtlich selbstständigen Immobilienmaklern Partnerverträge ab. Der Fokus liegt in der Vermittlung von Wohnimmobilien.

Im Jahr 2019 verfügt ERA über ein Netzwerk von mehr als 2.300 Büros weltweit. Mit über 1.100 Büros und rund 8.000 Immobilienberatern in Europa wie in Albanien, Belgien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Kosovo, Luxemburg, Malta, Montenegro, Niederlande, Österreich, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Tschechien, Türkei und Zypern, zählt die ERA zu einem der größten Maklerunternehmen in Europa.